Das Leben der Kinder in Bollersdorf könnte so schön sein, wenn der Ort wegen seiner Durchschnittlichkeit nicht von der Gesellschaft für Konsumgüterforschung entdeckt worden wäre. Denn: was den Bollersdorfern gefällt, lässt sich überall gut verkaufen – glauben die Marktforscher zu wissen. Aber die Kinder haben ziemlich schnell die Nase voll von den lästigen Warentestern – denn es muss ja immer alles durchschnittlich und damit langweilig bleiben. Und erst recht, als ihre geliebten Omas und Opas ins Heim abgeschoben werden sollen, damit der Altersdurchschnitt wieder passt.
Das ist ein Fall für die Nasenbärbande! Gemeinsam mit dem pfiffigen Nasenbären Quatsch hecken die Kinder einen cleveren Plan aus: Mit abenteuerlichen Erfindungen und verrückten Weltrekorden wollen sie Bollersdorfs Einzigartigkeit beweisen, damit die Konsumforscher endlich wieder verschwinden.
Doch leider geht dabei erstmal so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Aber zusammen mit den unterdessen befreiten Großeltern gelingt es dann doch, die Erfindungen umzusetzen – und am Ende gelingt sogar der Weltrekord, wenn es auch ein sehr spezieller ist…
Der Film erhielt Nominierungen für den Goldenen Spatz und wurde beim Zurich Film Festival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Kino.de lobte den Film und zog das Fazit: „Es lebe die Fantasie: ansteckender Kino-Quatsch mit absurdem Humor“ und Filmstarts.de bezeichnete den Film als „ideenreichen, fast schon anarchistischen und sehr aufgekratzten, überdrehten Kinderfilm voller Fantasie“. Und dem können wir uns nur anschließen.