Akiko ist ein mutiges Kapuzineraffenkind. Sein Großvater, der wie er im Zoo hinter Gittern sein Dasein fristet, hat ihn mit einer großen Mission betraut: Akiko soll aus dem Zoo ausbrechen, um zu seiner in Freiheit lebenden Affenfamilie zu finden.

Die Flucht gelingt, auf dem Weg findet Akkiko neue Freunde: Einen Waschbären, ein Frettchen und ein Chamäleon, die ihm helfen, seinen Auftrag zu erfüllen. Und um seine Familie zu befreien, geht Akiko gleich mehrfach in die Luft: mit einem Modellflugzeug, in einem Ballon und auf dem Rücken eines Adlers. Denn ihn können weder Zoowärter noch Polizei und schon gar nicht die Schwerkraft aufhalten.

Dabei sei eines für die eventuell begleitenden Eltern vorausgeschickt: Für Kinder funktioniert der Film hervorragend, Jugendliche und Erwachsene stören sich insbesondere daran, dass die erwachsenen Tiere durch Menschen in Tierkostümen dargestellt werden und auch die Menschen in der Darstellung eher an Kasperlefiguren erinnern. Aber eben, für die Zielgruppe funktioniert das Konzept hervorragend, an Abwechslung fehlt es nicht und wenn wenigstens vereinzelt die ökologische Botschaft ankommt, über Tierhaltung in Zoos gegenüber Leben in der Wildnis (wofür sich Veit Helmer starkmacht) nachzudenken oder zu reden und dabei unterhalten zu werden, hat der Film sein Ziel schon erreicht.

Von Regisseur Veit Helmer haben wir zuletzt u.a. gezeigt: „Gondola“, „Vom Lokführer, der die Liebe suchte...“, „Quatsch und die Nasenbärbande“.